Schwimmteichbau im Süden 2022

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17 Mai 2022 05:49 #33688 von Alfons-Teich
Hallo Cop69,

Glückwunsch zum Projektstart. Das wird noch schweißtreibend, aber es wird sich lohnen!
Die Form gefällt mir sehr gut, der Teich ist schön in den Garten eingebettet, es wird ein toller neuer Mittelpunkt.

Mein Teich hat eine ähnliche Größe. Ich habe drei Sedimentfallen und hätte, nach heutigen Erfahrungen, gern vier oder gar fünf verbaut (trotz des heftigen Preises und der zusätzlichen Bastelei mit den Schläuchen). Das Thema ist (bei allen Teichfreunden) jetzt im Frühjahr sehr akut: Wie bekomme ich den Mulm aus dem Teich? Man kann das große Besteck auspacken, d.h. den Schlammsauger anwerfen. Das ist mir oft zu mühselig, zu laut, außerdem fürchte ich ständig um die Kleinlebewesen (Molche, Libellenlarven). Eine deutlich schonendere Art, den Mulm aus dem Teich zu bekommen, ist, ihn durch sanfte Kehrbewegungen in die Sedimentfallen zu verfrachten. Das geht aus meiner Erfahrung nur auf kurzen Strecken gut (bis ca. 1,5 m), deshalb der Wunsch nach den vielen Sedimentfallen.

Für den externen Pumpenschacht fallen mir ad hoc keine Argumente ein. Dagegen spricht die zusätzliche Schwachstelle Foliendurchdringung. Vielleicht offenbarst Du Deine Gedanken dazu.

Den Damm ansteigen zu lassen, wird unnatürlich aussehen. Lass ihn so flach über der Wasserlinie wie möglich, am Ufer dann ein, zwei Trittstufen. Oder Du trägst noch etwas Erdreich hinter dem Baum ab und der Pfad über den Damm steigt an Land sanft an.

Weiterhin viel Elan, der Teich wird toll!

Gruß
Alfons

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16 Mai 2022 20:35 #33687 von Cop69
Werte Teichbaugemeinde,

nach langer Recherche und unzähligen Abenden/Nächten, vergraben im Forum und der NaturaGart-Literatur, haben nun vor rund zwei Wochen die Aushubarbeiten an meinem Schwimmteich begonnen.
Wie viele Nutzer im Forum konnte auch ich von den vielen Teichbau-Dokus und Diskussionen gewaltig profitieren und doch sind immer noch genügend Fragen übrig geblieben, die ich mit den fachkundigen Forum-Usern und mit Hilfe den immer sehr freundlichen NaturaGart-Mitarbeitern lösen möchte.

Grundsätzlich hatte ich eigentlich nur den Plan, den Goldfischteich - ein Betontrog des Vorbesitzers - durch einen Naturteich zu ersetzen. Dann kam immer mehr die Idee auf, daraus einen Schwimmteich zu basteln. Dies zum Verständnis, da ich eher auch Pflanzen im Schwimmteich und nicht nur im Filtergraben haben möchte und auch grundsätzlich eher an eine organische Teichform (mit allen Widrigkeiten in der Folienverlegung) gedacht habe. Möglicherweise werde ich in den kommenden Arbeitsschritten eines besseren belehrt?!
Deswegen möchte ich auch versuchen, mit einem Minimum an Technik auszukommen, wobei der Platz für einen späteren Filter bzw. UV-Lampeneinbau bereits vorgesehen ist.

Die Teichgröße wird sich auf ca.12 Meter Länge und 7-9 Meter breite erstrecken. Die Tiefe - wie empfohlen - auf 130 cm ebenso eingeplant sind die 10 cm sowie die 50 cm-Tiefenstufen. Auf die unterste Stufe möchte ich verzichten.

Zum Thema "Ufergraben" habe ich mir sehr lange und ausführlich Gedanken gemacht, da ich aber ohnehin einen sehr intensiv bepflanzen Garten habe, werden diese, zu Gunsten der Wasserfläche, nicht eingebaut.

In Sachen Zielsaugtechnik werde ich nicht auf einen Saugsammler zurückgreifen. Hier konnte ich aus der intensiven Diskussion in der Teichdoku vom "Mupfel" (Teichbau auf der Schwäbischen Alb) wichtige Erkenntnisse für mich gewinnen. Und da auch ich nur zwei Sedimentfallen einbauen werde, versuche ich es ebenfalls mit dem direkten Weg durch den Dammdurchbruch. "Mupfel"durfte ich vor wenigen Wochen zu Hause besuchen und mir weitere Tipps aus seinen Erfahrungen geben lassen. So hat er mir empfohlen einen externen Pumpenschacht einzubauen, obwohl ich - so wie er - mit einer Niedervoltpumpe arbeiten werde. Zu einem abschließenden Ergebnis bin ich noch nicht gekommen, da der externe Pumpenschacht wegen des Gefälles meines Grundstücks doch deutlich in die Tiefe gehen müsste.
Auch beim (40 bis 50 cm breiten) Damm habe ich mich wegen der Topographie noch nicht final für die weitere Vorgehensweise entschieden.
Vor die grundsätzliche Frage gestellt, ob ich die flachere Seite des Grundstücks mit einem Wall auffange oder im höher gelegenen Teil eine Böschung haben werde, entschied ich mich für letzteres. Dadurch liegt der Damm jedoch auf einer Höhe von bis zu 30 cm über dem Wasserspiegel. Nun bin ich am Überlegen, ob ich diesen bis auf eine Höhe von ca. 10 cm reduziere, um den Kapillarkräften eine Chance zu geben, den Damm ergrünen zu lassen oder die aktuelle Höhe beibehalte und möglicherweise die Folie über dem Damm auftrenne, so wie es einige gemacht haben, bei denen der Abstand zwischen ST und FG ohnehin größer war...

Ich versuche euch auf dem Laufenden zu halten und hoffe durch die sicher kommenden Diskussionen dazulernen zu können!

Grüße aus dem Süden der Republik
Cop69

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