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PH-Drama nach Mörtelung

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15 Apr. 2017 16:02 - 15 Apr. 2017 16:04 #24971 von the_farmer
bei den daten würde ich einen trommelfilter empfehlen..... ein feinfilter ist bei 2,5 cm3 pro stunde bereits am ende....daher müsstest du 6-7 filter parallel schalten.

ferner bleine ich dabei.... die bauweise ist nicht geeignet um dort jemals einigermaßen ruhe reinzubekommen!

die einzige lösung die ich sehe: wasser zu 50 % raus, 2 gegenüberliegende durchbrüche kg 200 und dann die reinigung komplett outsourcen..... in der bauphase können die fische zumindest mit weniger wasser und dem vorhanden material überleben....
Letzte Änderung: 15 Apr. 2017 16:04 von the_farmer.

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23 März 2017 20:59 #24861 von Kirsten
Selbst gebaut? Respekt! Sieht gut aus!

Ja, die Naturagart-Filter habe ich in den ersten Jahren auch gehabt, aber das Mattenwaschen war mir irgendwann auch zu viel. Dann hab ich den großen Mehrkammer-Filter gekauft und bestückt. Behalten hab ich nur die Feinfilter mit den Organik-Matten. Die sind zwar nicht ganz billig, aber dafür muss ich nichts auswaschen.

Ich bin so unglaublich erleichtert, dass der Wert schon mal wenigstens nicht weiter steigt. Heute Morgen war er wieder ein kleines bisschen gesunken. Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden!

LG
Kirsten

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23 März 2017 17:59 #24860 von salamander
Hallo,

freud mich für dich das der PH-Wert nicht weiter steigt. Vielleicht ist ja jetzt wirklich Schluß.

Ich hatte die letzten 2 Jahre zwei parallel geschaltete NG Standart Filter laufen. Die habe ich vor 2 Wochen verkauft. Die Filter waren gut, ich hatte immer klares Wasser. Mir wurde es nur zuviel ständig die Matten auszuwaschen zu müssen.

Ich habe mir über den Winter einen Trommelfilter gebaut, der läuft jetzt seit zwei Wochen zu meiner vollsten Zufriedenheit.



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Gruß Roland

www.teichbau-forum-naturagart.de/index.p...echnik-grube-aushebe
ST. 20.5 m x 11.0 m 1.35m tief
FG. 3.5 m x 10 m 0,6m tief
2 Saugsammler, 2 Pumpen 6500SKS
2 Standartfilter, 2 UVC 55
5 Bodenabläufe,Eigenbauskimmer
2 Zuläufe,
Wasservolumen 130000 Liter
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22 März 2017 21:38 #24859 von Kirsten
Stimmt, ich überlege, ob ich noch einen vierten Feinfilter dazukaufe. Aber im Moment ist dafür noch zu wenig Platz. Ich werde im Lauf des Sommers mein Gartenhaus abreißen müssen. Das neue wird ein bisschen kleiner, dann habe ich mehr Platz und kann noch einen vierten Feinfilter danebenstellen.

Den Filtergraben auf den "Rückweg" zum Teich zu legen, habe ich auch in Erwägung gezogen. Er würde dann nicht so schnell verschlammen. Das Problem: Mein neuer Teich ist (im Gegensatz zum alten) mit einer Mauer eingefasst, der Wasserspiegel entsprechend angestaut, so dass er etwa 30 Zentimeter über dem umgebenden Gelände ist (Vorteil: Ich kann auf der Mauer sitzen und meine Fische bequem aus der Hand füttern). Wenn ich den FG vor den Rücklauf in den Teich setze, muss ich jedoch das Wasser über die Mauer bekommen. D.h. ich muss entweder eine zweite Pumpe einsetzen, die exakt die gleiche Menge fördert wie die 19.000er auf dem "Hinweg" (ein Glücksspiel), oder ich muss den gesamten Filtergraben etwas höher als die Mauer bauen. Das ist technisch extrem aufwändig und würde bedeuten, dass ich einen Teil meines Grundstücks nur noch per Leiter oder Brücke, etc. erreichen kann.

Alternativ hatte ich über ein Art Bachlauf mit Pflanzenbesatz nachgedacht. Aber die Pflanzen, die mit den Bedingungen in fließenden Gewässern klarkommen, bringen mir für den Nitrat-Abbau wenig bis nichts. Abgesehen davon, dass es genauso aufwändig und unpraktisch wäre, wie einen Filtergraben auf Mauer-Niveau zu bauen.

Also versuche ich es jetzt mal ohne Pflanzen und setze optimistisch auf die fleißigen Bakterien in meinen Helix. Wenn ich feststelle, dass ich das Nitrat nicht aus dem Teich bekomme, muss ich in diesem Punkt noch mal nachbessern.

PS: Erfreulicherweise steigt der PH-Wert seit einigen Tagen nicht mehr weiter an - und scheint sogar ganz leicht zu sinken. Ich will mich ja nicht zu früh freuen, aber vielleicht hat der Drecks-Mörtel ja jetzt doch endlich mal "aus-reagiert" und die Werte spielen sich langsam ein. Ich bin ja gerne bereit, meinem Teich so viel Zeit zu geben, wie er braucht, um seine "persönlichen" Wasserwerte zu etablieren - nur was nützt es, wenn meine Fischis in der Zwischenzeit hopps gehen?

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22 März 2017 19:59 #24856 von salamander
Hallo,

bei 16 000 l/h sind die 3 parallel geschalteten Feinfilter aber schon hart an ihrer Grenze.

Bei Fischbesatz ist es vorteilhaft wenn man den Filtergraben nach Grobfilter und Pumpe anordnet. So wird der Grobschmutz ausgefiltert und nicht von der Pumpe geschreddert. Der FG nimmt die gelösten Nährstoffe auf und verschlammt nicht so schnell.

Gruß Roland

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21 März 2017 19:11 #24851 von Kirsten
Hallo, ich bin wieder da. Erst mal danke für die Antworten. Jetzt zu Euren Fragen:
Warum ich die Fische so früh eingesetzt habe? Ich habe meinen neuen Teich im letzten Sommer an der Stelle gebaut, wo vorher der alte Teich war, musste die Fische also während der Bauphase in einem extra gekauften 30-Kubikmeter-Pool übersommern lassen. Natürlich konnten sie da nicht im Winter bleiben, sonst wären sie im Pool zum Eisblock gefroren. Also blieb mir keine Wahl, als sie vorm Frost in den neuen Teich zu setzen, auch wenn der noch nicht "eingefahren" war. Dass das Probleme geben könnte, war mir klar, aber in der Badewanne war kein Platz ;-)

Den Filter acht Wochen laufen lassen, bevor die Fische in den Teich kommen - gute Idee. In der Praxis aber nicht umzusetzen, wenn man die Fische schon hat (s.o.) und der Winter vor der Tür steht. Natürlich hatte ich den Filter den ganzen Sommer über in Betrieb, um das Wasser im Pool für die Fische zu filtern. Aber über Winter habe ich den Filter nicht in Betrieb gehabt, deshalb jetzt die Filteranlaufphase.

Ich habe 14 Kois zwischen 25 und 45 Zentimetern Länge plus einen Stör (Länge 1,50 Meter), den mein Ex-Mann angeschleppt hat - und dann nicht mitnehmen wollte. Der Stör ist der Grund, warum ich meinen alten Teich (30 Kubikmeter) neu und größer machen musste. Ist mir auch klar, dass Störe nicht in einen Gartenteich gehören - aber sagt das meinem Ex! Jetzt hab ich den Fisch nun mal hier und versuche, ihm das bestmögliche Leben zu geben, das er kriegen kann.

Meine Filteranlage: Fünf Sedimentfallen auf dem Boden, darin liegen die Absaugrohre. Die führen (mit Schiebern regelbar) zu einem begehbaren Pumpenschacht, in dem auf Wasserspiegelniveau ein großer Ultrasieve steht. Dort kommt das Wasser mit großem Druck per Schwerkraft an. Ach ja, einen großen Skimmer habe ich natürlich auch. Fest eingebaut am Ufer, ebenfalls mit einem 110er-Rohr und mit Schiebern regelbar mit dem Pumpenschacht verbunden. Hinter dem Sifi habe ich eine 19.000er Pumpe, die das Wasser auf kurzem Weg und mit wenig Steigung durch 50-mm-Schläuche mit Schlauchklemmverbindern (um den Schlauchdurchmesser nicht zu reduzieren) erst durch eine UV-Lampe und dann in den Hauptfilter drückt. Der ist 1,50x1,50x1,00 Meter groß und komplett mit 12er und 14er Helix in vier Kammern bestückt. Aus dem Hauptfilter läuft das Wasser durch drei parallel geschaltete Naturagart-Feinfilter mit Organik-Matten (parallel geschaltet, weil die enorme Wassermenge aufgeteilt werden musste). Hinter den Feinfiltern läuft das Wasser über einen ein Meter breiten Wasserfall (Fallhöhe 15 Zentimeter) wieder in den Teich.

Sauerstoffsprudler habe ich normalerweise in einer der Helixkammern, die sind im Moment natürlich aus, um nicht noch mehr CO2 auszutreiben. Die Wasserfallhöhe von 15 Zentimetern lässt sich nicht ändern, sollte aber auch eigentlich nicht das Problem sein. Die Organik-Feinfilter tragen mit Sicherheit stärker zur Belüftung bei...

Das heißt, bei einer 19.000er-Pumpe, die mit dicken Schläuchen und wenig Steigung arbeitet, kommen mit Sicherheit immerhin 16.000 Liter netto pro Stunde zusammen. Also wird mein Teich rechnerisch alle fünf Stunden einmal durch den Filter gejagt. OK, einige Stellen seltener, andere häufiger. Sollte reichen, finde ich.

Thema Pflanzen: Im alten Teich hatte ich einen sorgfältig gepflegten Bestand an Tannenwedeln, Tausendblatt und so weiter. Bis die Kois groß genug waren, die Pflanzen nicht mehr nur zu beknabbern, sondern mit Stumpf und Stiel auszureißen. Seitdem - keine Pflanzen mehr. Dank der Helix hatte ich im alten Teich trotzdem kaum Ammoniak/Ammonium, Nitrit, Nitrat, Phosphat. Und das jetzige PH-Problem würden Pflanzen nicht lösen, sondern eher noch verschärfen: Tagsüber (Photosynthese) produzieren die Pflanzen Sauerstoff - und verbrauchen dabei CO2 und treiben damit den PH-Wert weiter hoch.

Ich habe mich bewusst gegen einen Filtergraben entschieden. Den hatte ich ganz zu Anfang meines alten Teiches - und musste jedes Jahr eine Schlammschlacht schlagen, damit er nicht völlig verlandet. Hatte ich keine Lust mehr drauf.

So, jetzt hab ich einen Roman geschrieben und hoffentlich alle Fragen beantwortet :-)

PH war heute Morgen wieder bei 9.

LG
Kirsten

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