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1) Ufergraben undicht und 2) Faulschlamm im Filtergraben
- Spangenberg
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05 Juli 2021 07:14 #32366
von Spangenberg
Ich habe jetzt auch noch die Wasserhärte gemessen, die lag bei 10-11 Karbonhärte, was ja eigentich ganz gut wäre. CO2 war auch inzwischen im Normbereich.
Der Teich wird jeden Tag ein bisschen besser, das schlimmste habe wir wohl überstanden ...
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- the_farmer
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02 Juli 2021 00:27 #32355
von the_farmer
das ist def. eine undichtigkeit.....
bei dem wasserverlust sollte die sich auch schnell finden lassen
wenn an den seiten nichts nass ist, bleibt nur das "untendrunter"
anstelle lange zu suchen würden ich folie drübelege und die übergänge verschweißen
bei dem wasserverlust sollte die sich auch schnell finden lassen
wenn an den seiten nichts nass ist, bleibt nur das "untendrunter"
anstelle lange zu suchen würden ich folie drübelege und die übergänge verschweißen
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01 Juli 2021 16:21 #32353
von Spangenberg
... über die 2 qm mit dem Beetanteil, der eigentich einen Wasserspiegel hat, Verlust von 10-15 cm in circa 6-7 Stunden, wen wir nur 5 cm wieder auffüllen, ist es nach 3-4 Stunden verschwunden...
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- the_farmer
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01 Juli 2021 13:56 #32352
von the_farmer
Ok, jetzt verstehe ich es..... über wieviel Wasser in welche Zeit reden wir denn?
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01 Juli 2021 06:54 #32347
von Spangenberg
Hallo Farmer,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir haben rund um den Teich eine funktionierende Kapillarsperre eingebaut.
Zum einen mit Rasenkanten, an denen die Ufermatte befestigt wurde. Diese endet an der oberen Kante und ragt nicht in die Beete hinein. Zum anderen mit dem Uferband, in dem Folie und Ufermatte eingeklemmt sind.
An keiner Stelle ragt die Ufermatte über diese Sperren hinaus, weil uns das Problem mit dem Saugeffekt nach außen bewusst ist.
Bei uns wird nicht der Teich leer gesaugt, sondern der Ufergraben verliert Wasser und trocknet ohne Regen oder Gießen aus, holt sich das Wasser offensichtlich nicht aus dem Teich nach (zumindest nicht in ausreichender Menge, so dass im UG wieder ein Wasserspiegel entstehen würde)
Was ja auch gut ist, denn wir wollen nicht, dass auf diesem Weg der Teich auch noch Wasser verliert.
Zwischen Ufergraben und dem Blumenbeet außerhalb des Ufergrabens ist durchgehend das Uferband.
Hier noch ein Bild dazu, wo man zumindest einen Teil das Uferbandes sehen kann und wie die Beete angelegt sind:
Das haben wir ausgiebig untersucht, hier gab es weder überwachsende Wurzeln noch zu tief abgeschnittene Folie, an der das Wasser nach außen rauslaufen könnte.
Von daher haben wir die Ursache leider noch nicht finden können.
Bedeutsam ist auch, dass das Phänomen letztes Jahr gar nicht und in diesem Jahr sehr plötzlich von einem Tag auf den anderen aufgetaucht ist, da muss also irgendwas plötzlich passiert sein, was wir noch nicht erfasst haben ...
Vielen Dank für das tolle Mitdenken und Ideen entwickeln ...
Viele Grüße, Kathrin
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir haben rund um den Teich eine funktionierende Kapillarsperre eingebaut.
Zum einen mit Rasenkanten, an denen die Ufermatte befestigt wurde. Diese endet an der oberen Kante und ragt nicht in die Beete hinein. Zum anderen mit dem Uferband, in dem Folie und Ufermatte eingeklemmt sind.
An keiner Stelle ragt die Ufermatte über diese Sperren hinaus, weil uns das Problem mit dem Saugeffekt nach außen bewusst ist.
Bei uns wird nicht der Teich leer gesaugt, sondern der Ufergraben verliert Wasser und trocknet ohne Regen oder Gießen aus, holt sich das Wasser offensichtlich nicht aus dem Teich nach (zumindest nicht in ausreichender Menge, so dass im UG wieder ein Wasserspiegel entstehen würde)
Was ja auch gut ist, denn wir wollen nicht, dass auf diesem Weg der Teich auch noch Wasser verliert.
Zwischen Ufergraben und dem Blumenbeet außerhalb des Ufergrabens ist durchgehend das Uferband.
Hier noch ein Bild dazu, wo man zumindest einen Teil das Uferbandes sehen kann und wie die Beete angelegt sind:
Das haben wir ausgiebig untersucht, hier gab es weder überwachsende Wurzeln noch zu tief abgeschnittene Folie, an der das Wasser nach außen rauslaufen könnte.
Von daher haben wir die Ursache leider noch nicht finden können.
Bedeutsam ist auch, dass das Phänomen letztes Jahr gar nicht und in diesem Jahr sehr plötzlich von einem Tag auf den anderen aufgetaucht ist, da muss also irgendwas plötzlich passiert sein, was wir noch nicht erfasst haben ...
Vielen Dank für das tolle Mitdenken und Ideen entwickeln ...
Viele Grüße, Kathrin
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01 Juli 2021 06:41 #32346
von Spangenberg
Hallo Mark,
danke für die Antworten und Anregungen und ich bin beeindruckt von dem punktgenauen und detaillierten Blick!!
Der Überlauf wurde von einer Teichbaufirma eingebaut, von daher hoffe ich, dass der auch dicht ist. Allerdings funktionierte er nicht gut, weil der Drainagebereich mit Kies viel zu klein gebaut wurde. Wenn wir den Überlauf also genutzt haben, dann entstand in der Erde über der Kiesdrainage eine Art Schwammeffekt, die Erde fühlte sich an wie ein Wasserbett, konnte hin und her geschaukelt werden.
Deshalb haben wir die Muffe drauf gelassen, so dass hierüber nichts abfloss.
Wenn der Teich übervoll ist, gibt es am Filtergraben eine niedrigere Stelle, wo es ins Beet überlaufen kann, die Erde ist an der Rasenkante außen deutlich niedriger, so dass nichts zurückgeschwemmt werden kann.. Das klappte ganz gut. Und bei sehr starken Regelnfällen und bereits vollem Teich habe ich auch schnon mal was abgepumpt.
Nun ist die Erde im Bereich der Kiesdrainage, wo beim Überlaufen sonst das Wasser stand, immer trocken gewesen, der Schwammeffekt war gar nicht da, so dass ich nicht denke, dass die Massen Wasser, die uns verloren gegangen sind, darüber rauslaufen.
Da es derzeit viel regnet, konnte ich den von dir empfohlenen check, wo es außen feuchter wird, noch nicht machen. Außerdem ist das erschwert dadurch, dass wir an der Außenseite des Ufergrabens auch ein Beet (mit Böschung zum Rasen hin) angelegt haben, so dass das Wasser da auch in der Tiefe verschwinden kann, ohne an die Oberfläche zu kommen.
Man rechnet ja auch nicht wirklich damit, dass ein Ufergraben undicht wird ...
Wir versuchen seit zwei Wochen, die Teichbaufirma ranzukriegen, dass die auch nochmal schauen. Aber Handwerker in diesen Zeiten ist schwierig, da bleiben wir natürlich dran.
Und ja, hinter dem Filtergraben steht eine Blaufichte, allerdings haben wir bei der Planung auf Abstand geachtet, so dass die Äste fast gar nicht über dem Wasser hängen, siehe Foto.
Einige wenige Nadeln fallen mal hinein oder werden hineingeweht, die schwimmen recht lange obenauf und wir fischen sie konsequent raus. Meines Wissens sind erst größere Mengen problematisch?
Zudem haben wir bisher immer noch einen höheren pH-Wert gehabt.
Die Karbonhärte messen wir noch, wir müssen erst noch das Test-Kit besorgen.
Falls das Wasser zu weich ist, sollten wir dann Mineralien hinzugeben (Calcium, Magniesium ... ) ?
Es ist toll, so viel Unterstützung zu bekommen
- vielen Dank dafür!!
P.S.: Der FG wird jeden Tag ein bisschen sauberer und klarer und langsam werden es auch mehr Blätter, auch bei den UW-Pflanzen, die wir nun allmählich wieder sehen können.
Auch wenn die Oxygenierung mit dem Teichbelüfter das Co2 eher austreibt, hat es aber wohl den Faulschlamm mit reduziert, der ja anaerobes Milieu braucht und produziert, Von daher war das trotz meiner Skepsis wohl doch nützlich.
Viele Grüße, Kathrin
danke für die Antworten und Anregungen und ich bin beeindruckt von dem punktgenauen und detaillierten Blick!!
Der Überlauf wurde von einer Teichbaufirma eingebaut, von daher hoffe ich, dass der auch dicht ist. Allerdings funktionierte er nicht gut, weil der Drainagebereich mit Kies viel zu klein gebaut wurde. Wenn wir den Überlauf also genutzt haben, dann entstand in der Erde über der Kiesdrainage eine Art Schwammeffekt, die Erde fühlte sich an wie ein Wasserbett, konnte hin und her geschaukelt werden.
Deshalb haben wir die Muffe drauf gelassen, so dass hierüber nichts abfloss.
Wenn der Teich übervoll ist, gibt es am Filtergraben eine niedrigere Stelle, wo es ins Beet überlaufen kann, die Erde ist an der Rasenkante außen deutlich niedriger, so dass nichts zurückgeschwemmt werden kann.. Das klappte ganz gut. Und bei sehr starken Regelnfällen und bereits vollem Teich habe ich auch schnon mal was abgepumpt.
Nun ist die Erde im Bereich der Kiesdrainage, wo beim Überlaufen sonst das Wasser stand, immer trocken gewesen, der Schwammeffekt war gar nicht da, so dass ich nicht denke, dass die Massen Wasser, die uns verloren gegangen sind, darüber rauslaufen.
Da es derzeit viel regnet, konnte ich den von dir empfohlenen check, wo es außen feuchter wird, noch nicht machen. Außerdem ist das erschwert dadurch, dass wir an der Außenseite des Ufergrabens auch ein Beet (mit Böschung zum Rasen hin) angelegt haben, so dass das Wasser da auch in der Tiefe verschwinden kann, ohne an die Oberfläche zu kommen.
Man rechnet ja auch nicht wirklich damit, dass ein Ufergraben undicht wird ...
Wir versuchen seit zwei Wochen, die Teichbaufirma ranzukriegen, dass die auch nochmal schauen. Aber Handwerker in diesen Zeiten ist schwierig, da bleiben wir natürlich dran.
Und ja, hinter dem Filtergraben steht eine Blaufichte, allerdings haben wir bei der Planung auf Abstand geachtet, so dass die Äste fast gar nicht über dem Wasser hängen, siehe Foto.
Einige wenige Nadeln fallen mal hinein oder werden hineingeweht, die schwimmen recht lange obenauf und wir fischen sie konsequent raus. Meines Wissens sind erst größere Mengen problematisch?
Zudem haben wir bisher immer noch einen höheren pH-Wert gehabt.
Die Karbonhärte messen wir noch, wir müssen erst noch das Test-Kit besorgen.
Falls das Wasser zu weich ist, sollten wir dann Mineralien hinzugeben (Calcium, Magniesium ... ) ?
Es ist toll, so viel Unterstützung zu bekommen

P.S.: Der FG wird jeden Tag ein bisschen sauberer und klarer und langsam werden es auch mehr Blätter, auch bei den UW-Pflanzen, die wir nun allmählich wieder sehen können.
Auch wenn die Oxygenierung mit dem Teichbelüfter das Co2 eher austreibt, hat es aber wohl den Faulschlamm mit reduziert, der ja anaerobes Milieu braucht und produziert, Von daher war das trotz meiner Skepsis wohl doch nützlich.
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