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Ich habe bei mir eine 220 V Pumpe von NG (NG 7500) mit der ich das Wasser vom FT zurück in den ST pumpe.
Die Pumpe schalte ich über ein Schütz ( Phase und Nullleiter) zum Schwimmen aus. Die komplette Teichelektrik wird zusätzlich über einen FI geführt.
Das entspricht allen VDE Bestimmungen und ist kostengünstiger als eine 12 V Pumpe.
Willkommen im Forum.
Sehr ehrgeiziges Projekt.
Wenn das Wasser über den hohen Grundwasserspiegel automatisch nachgespeist wird ist das ja bei der Teichgrösse eine kostengünstige Angelegenheit. :woohoo:
Über Filtertechnik wirst du dir bei der Größe auch keine Gedanken machen müsssen. mit Filtergraben sollte der Teich das alleine schaffen. Noch dazu wenn der Teich schon länger im ökologischen Gleichgewicht ist.
Auch Skimmer machen bei dieser Teichgröße keinen Sinn.
Ich denke die Wassertemperaturen werden im Jahresmittel bei ca. 28° C liegen. Also ganzjährig nutzbar.
Wenn es ein Schwimmteich werden soll, darf die OASE Aquamax nach Deutschen Vorschriften ( VDE ) nicht im Teich verbaut werden. Sie muß in einen externen Pumpenschacht. ( mag in Thailand anders sein.) Aber es ist ja DEIN Leben. :whistle:
Da ja keine Folie in den Teich kommt müsstest du eine Saugleitung vom Pumpenschacht in den Teich legen. Der Querschnitt der Saug- und Druckleitung hängt von der tatsächlichen Förderleistung der Pumpe ab. Auch der Saugkorb muß groß genug dimensioniert sein.
Zu Überlegen wäre ob statt einer Pumpe mit 40 000 Litern vieleicht 2 Pumpen mit je 20 000 Litern zum Einsatz kommen.
So könnte der Teich von 2 Seiten besser durchströmt werden.
Wie sieht es den in Thailand mit Wasserpflanzen aus, was wächst den da so alles?
Stell doch mal ein paar Bilder vom vorhanden Teich mit Vegetation ein.
Gruß Salamander
Luftheber sind dann am wirtschaftlichsten, wenn sie große Aufstiegshöhen haben, aber direkt über dem Wasserspiegel einspeisen.
Sobald noch eine Quelle entstehen soll oder ein Filter über dem Wasserspiegel steht, ist das Thema erledigt.
Beim Bau der Filterkeller werden nach meiner Erfahrung auch die VDE-Richtlinien wenig beachtet. Die für 230 V-Anlagen vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind bei Schwerkraft-Anlagen kaum einzuhalten.
Das wird man spätestens dann merken, wenn irgendetwas nicht planmäßig läuft und der Schacht absäuft. Dann steht bei vielen auch die Elektrik (z.B. von der UV) unter Wasser. Man produziert dann einen Schaden, den man nur noch dadurch toppen kann, dass man in ein solches stromführendes Loch reinsteigt...
Brauch ich alles nicht - aus diesem Grunde ist die gepumpte Version nicht nur das Ergebnis einer historischen Entwicklung, sondern eine ganz bewußte Entscheidung. Auf dem Steg bleibt etwaiges Leckwasser im System, man kommt an alles ran und muss nicht in engen Löchern rumkriechen.
Gruß
Norbert
Hallo, ich meine das bei den VDE-Vorschriften gelesen zu haben, finde den Link gerade nicht.frroebbr schrieb: laut NG soll der Filter 2,5m vom schwimmteich entfernt stehen. Warum denn das?
Der angegebene Abstand zum Teich bezieht sich
auf eine Vorschrift, die Sicherheitsmaßnahmen elektrischer Geräte in Nähe von
Wasser betrifft. (UV-Lampe 220V)
Aber genaueres kann dir sicher dein Berater sagen.
Du hast schon recht nach einen Trenntrafo löst kein Fi aus.
Deswegen brauch man in diesenfall eine isolationüberwachung die im Fehlerfall automatisch abschalet wie bei manchen Notstromagregate
und dann würd ich sagen wär die Sicherheit ähnlich wie bei den 12Volt Pumpen
Aber sowas kostet dann richtig Geld
und ich weis nicht ob sowas vom Vorschriften Werk VDE als Sicher zum schwimmen eingestuft wird
Gruß
Daniel
(Anmerkung: In diesem Fall hilft auch kein FI-Schalter, da es zu keinem erkennbaren Stromfluss auf dem Schutzleiter kommt und somit keine Zwangsabschaltung ausgelöst wird.
Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen, denn:
Zum Auslösen des FI ist die Höhe des Stromflusses auf dem Schutzleiter völlig egal (oder habt ihr etwa einen FI mit SChutzleiteranschluss???) Der FI trennt allpolig, sofern eine gewisse Strom-Differenz zwischen dem/den spannungsführendem Außenleiter(n) (Bezeichnung L; früher Phase genannt) und dem/den Neutralleiter(n) (Bezeichnung N) auftritt. Bildlich: Es fließt mehr Strom in die Leitung zum Verbraucher als wieder herauskommt, also muss ein Teil des Stroms "unplanmäßig" woanders abfließen.
Zitat:
Der RCD (FI-Schalter) trennt bei Überschreiten einer bestimmten Differenzstromstärke (in Hausanlagen meist 30mA) den überwachten Stromkreis allpolig, d.h. alle Leiter bis auf den Schutzleiter, vom restlichen Netz. Differenzströme können auftreten, wenn etwa durch den menschlichen Körper oder über eine schadhafte Isolierung ein (Fehler-)Strom fließt. Dazu vergleicht der RCD die Höhe des ankommenden mit der des zurückfließenden Stromes. Die Summe muss bei einer intakten Anlage Null betragen.
Quelle: Wikipedia
So habe ich es auch in der Ausbildung zum VDE-Fachmann gelernt.
Richtig ist aber, dass ein Trenntrafo guten Schutz gewährleistet, da es recht unwahrscheinlich ist, dass eine Person BEIDE Leiter gleichzeitig berührt.
MfG
Todi
Ganz einfach, hier eine vereinfachte Darstellung: Die Stromversorgung findet normalerweise über Phase und Nullleiter statt, der Nullleiter hat Erdpotential, der Phasenleiter demgegenüer eine Spannungsdifferenz von 230 V. Eine Person, die eine leitfähige Verbindung zur Erde hat, erhält bei der Berührung von phaseführenden Bauteilen einen elektrischen Schlag, der möglicherweise tödlich ist. (Anmerkung: In diesem Fall hilft auch kein FI-Schalter, da es zu keinem erkennbaren Stromfluss auf dem Schutzleiter kommt und somit keine Zwangsabschaltung ausgelöst wird. Der FI ist also kein Allheilmittel, das jeden Grundsatzfehler im elektrischen System korrigiert, sondern er schützt nur unter passenden Bedingungen, also nur, wenn in das elektrotechnische Problem der Schutzleiter nennenswert involviert ist.)...
Also mal abgesehen davon das ich immer noch nicht verstanden hab warum 230V die Galvanisch über 2 Spulen 1:1 von den 230V der Netzspannung getrennt sind, sicherer sein sollen als die Netzspannung selbst hast du jetzt zumindest mal ein paar VDE und ÖVE Bestimmungen die du deinem Elektriker an den Kopf werden kannst
Mit einem Trenntrafo werden, vereinfach gesagt, die 230 V Wechselspannung in einem neuen Kreis erzeugt, der bei richtiger Schaltung und Ausführung ERDFREI ist. Erdfrei bedeutet hier, dass ich nicht eine Spannungsdiffrenz zwischen Erde und Phase habe, sondern eine Spannungsdifferenz zwischen zwei Leitern. Um hier einen (möglicherweise tödlichen) "Schlag" zu bekommen, reicht es nicht, dass die Person eine Verbindung zwischen Erde und einem Leiter herstellt, sondern dazu muß die Person eine Verbindung zwischen BEIDEN Leitern herstellen, die Erdverbindung ist dabei egal.
Merke (vereinfacht): Der Trenntrafo erzeugt eigene 230 Volt, die mit dem kommerziellen Versorgungsnetz und der Erde nicht zu tun haben. ABER: Nur eine fachgrerechte Ausführung und Verwendung bringt zusätzliche Sicherheit.
Wichtig hierbei: Der Trenntrafo darf nicht als sogenannter Spar-Transformator ausgeführt sein, sondern es muß definitiv eine galvanische Trennung zwischen beiden Netzen bestehen.
Ein galvanisch abgetrenntes, erdfreies 230 Volt-System kann erhebliche Sicherheit gegenüber der Berührung einzelner spannungsführende Teile geben, das wird bei uns in der Firma beispielsweise als Schutzsystem im Werkstatt- bzw. Laborbereich eingesetzt. Gegen die gleichzeitige Berührung beider Leitern hilft dieses System aber auch nicht, das wäre im Ernstfall möglicherweise genauso tödlich wie beim üblichen Versorgungsnetz.
Ich meine, dass ein Trenntrafo bei fachgerechter Ausführung der Anlage und regelmäßiger Prüfung eine sinnvolle und schützende Maßnahme darstellt. Unter regelmäßiger Prüfung stelle ich mir übrigens eine halbjährliche Isolationsprüfung der Einzelleiter von Trafo und Gesamtsystem gegen sich und gegen Erde vor.
Trenntransformatoren mit 500 VA gibt es nach meinem Wissen für 200 - 300 EUR, Einbaugeräte für Elektroverteilungen liegen je nach Leistung bei 50 bis 100 EUR.
Bei Interesse: Keine Bastelei, vom Fachmann beraten lassen, vom Fachmann ausführen lassen.
MfG
Step.
ich hab mich da mal ein bisschen(!!!) schlauer gemacht:
Mein Arbeitskollege (Elektriker) meinte da sind die Wicklungen getrennt! Höhere Sicherheit gewährleistet! die Dinger sind schon sehr sicher da kann kaum noch was passieren aber ob man die Pumpe dann beim schwimmen betreiben darf wusste der auch nicht. So ein Trenntransformator ist aber enorm Teuer also ich würde mir für das Geld lieber 2 oder 3x die Oase Aquamax 6000 12V kaufen!
Dann hab ich noch folgendes in der Bedienungsanleitung meiner Gardena Gartenpumpe Jet 4000/5 gefunden:
Für die durchgehende Benutzung an Schwimmbädern, Wasserbecken in Gärten oder ähnlichen Orten ist es notwendig, die Gartenpumpe bzw. das Hauswasserwerk mit einer stabilen Halterung zu befestigen. Außerdem ist der Gebrauch von beweglichen Pumpen (mit Griff versehen) an Schwimmbädern, Gartenteichen oder ähnlichen Orten nur dann erlaubt, wenn niemand sich im Kontakt mit dem Wasser befindet. Die Gartenpumpe bzw. das Hauswasserwerk muss über einen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) mit einem Nennstrom <30 mA betrieben werden (VDE 0100, Teil 702 und 738). Zudem muss die Pumpe stand- und überflutungssicher aufgestellt und gegen Hineinfallen geschützt sein. Bitte fragen Sie Ihren Elektromeisterbetrieb. In Österreich muss der elektrische Anschluss der ÖVE-EM 42, T2 (2000)/1979 § 22 gemäß § 2022.1 entsprechen. Danach dürfen Gartenpumpen und Hauswasserwerke zum Gebrauch an Schwimmbecken und an Gartenteichen nur über einen Trenntransformator betrieben werden. Bitte fragen Sie Ihren Elektromeisterbetrieb.
Also mal abgesehen davon das ich immer noch nicht verstanden hab warum 230V die Galvanisch über 2 Spulen 1:1 von den 230V der Netzspannung getrennt sind, sicherer sein sollen als die Netzspannung selbst hast du jetzt zumindest mal ein paar VDE und ÖVE Bestimmungen die du deinem Elektriker an den Kopf werden kannst
Je weiter der Schacht entfernt ist umso größer(Querschnitt) muss die Leitung vom FG zum Schacht sein da das Wsser von "selber" zur Pumpe fließt. Je weiter weg umso weniger Wasser (fließt einfach langsamer durch Reibungsverluste) kommt an der Pumpe an. Also größeren Querschnitt in Abhängigkeit von der Pumpenleistung nehmen. Frag einfach bei NG an, die können dir das bestimmt ausrechnen.
viel spaß
digigamil
Laut VDE Richtlinien gelten bereits 24 Volt in Verbindung mit Wasser als gefährlich.
Über die Sinnhaftigkeit mancher VDE Richtlinien möchte ich mich aber nicht wirklich äussern, da dies sicher zu einer endlosen Diskussion führen würde.
Grüsse Reinhard
Hallo und guten Abend,
Zum Thema 230V und Wasser: Es gibt FI's, klar kennt jeder, aber es gibt sie in verschiedenen Ausführungen - 10mA, 30mA,100mA,300mA, wobei der 30mA der wohl gebräuchlichste ist in der häuslichen Umgebung.In den Ausführungen variieren sie auch noch von ~,=, selektiv. Wer also etwas mehr "Sicherheit" haben will, wählt statt 30mA den mit 10mA Auslösestrom. Vorteil der FI's gegenüber anderen Schaltern ist die allpolige Abschaltung, aber kein Schutz bei Überlastung der Pumpe. Achim
Hallo Achim,
die VDE geht aber davon aus das der Teich nicht
geerdet ist, daher ist er als Sicherheitseinrichtung in Verbindung mit 220V bei Teichen nicht ausreichend.
Therorie und Praxis ....
Axel
Habe einige Fragen zu den externen Pumpen im NG Katalog.Einige Details sind mir noch unklar.Ich denke der Schacht ist mit einer weiteren Dammdurchführung mit dem Filtergraben verbunden und damit trocken(oder sehe ich das falsch?).Somit müßte ja auch die Pumpe 2 Anschlüsse haben,also je einen auf der Saug-und Druckseite.Dadurch steht die Pumpe auch im Trockenen und das ganze System ist auch unter VDE-Richtlinie beim Baden im Schwimmbereich weiter betreibbar?Ich hoffe,mir kann jemand darauf Antwort geben.
Viele Grüße aus Flensburg Karsten.
die 2,5 m sind eine Idee der VDE-Richtlinien. Da steht viel Sinnvolles drin - aber auch hochkarätiger Murks. Im Prinzip kann man einen Teich "nach Vorschrift" bauen, der dennoch ein maximales Sicherheitsrisiko darstellt.
Du dürftest z.B. die 2,5 m unterschreiten, wenn Du den Schacht abschließbar machst. Wenn Du dann noch ein 20 cm-Kunststoffrohr nimmst, kannst du die Pumpe auch gleich in den Teich legen.
Zu Erdung:
Sollte nach VDE an das Haus-System angeschlossen sein. Andererseits gilt ein Betonschacht nicht als geerdet. Der FI spricht also an, wenn das auslaufende Wasser den Erdkontakt herstellt (falls die Pumpen-Leitungen defekt sind).
Vorsicht bei kaskadierten FIs - das Ergebnis kann schlechter werden...
Ab 2007 liefern wir übrigens auch 12Volt-Pumpen in der Leistungsklasse bis 100 l/min.
Dann kann man problemlos den internen Pumpenschacht im Filtergraben einsetzen.
Gruß
Norbert
mich interessiert, wie andere Schwimmteichbesitzer mit dem Thema elektrische Sicherheit umgehen (ich selbst bin noch am planen).
Nach den VDE-Richtlinien dürfen ja nur relativ teure Pumpen beim Schwimmen weiterbetrieben werden. Da ich nicht vom Fach bin hier die Frage, ob eine Naturagart-Basispumpe mit zusätzlicher Erdung als ausreichend angesehen werden kann. Der Standort wäre am Ende des Filtergrabens, so daß schon von den Pflanzen her Erdungsbrücken vorhanden wären. Die Gartenzuleitung ist im Haus mit einem FI-Schalter abgesichert.
Oder gibt es praktischere Konzepte bzw. sind zusätzliche Sicherheits-Reserven sinnvoll?
Thomas
