Plan und Wirklichkeit: Rückschau auf mein Teichbauprojekt (1: Grube ausheben)

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26 Juni 2019 12:20 #28640 von ChristophW
Gerne, das Gitter sind rd. 50x50 cm groß und aus grünem Kunststoff. Sie sehen wir eine Bienenwabe aus, ca. 4-5 cm hoch. Der Untergrund (also der Sandboden) wird begradigt, darauf die Gitter ausgelegt und ineinander verhakt. Die Waben der Gitter werden mit Sand oder anderem verfüllt. Nimmt man sonst (als Alternative zu Rasengittersteinen aus Beton) um Wege und Zufahrten zu unterlegen, damit später Autos etc. die Fläche nicht mit Spurrillen versehen. Die Gitter sind extrem belastbar. dabei leicht und kostengünstig. Habe noch jede Menge übrig - bei Interesse bitte melden.

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20 Juni 2019 08:35 #28593 von tanjahopphopp
Hallo, kannst du das mit den Rasengittersteinen etwas näher erläutern? Ich misstraue nämlich auch meinem Sandboden
VG

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18 Juni 2019 05:21 #28585 von ChristophW
Die Kurzfassung: Der Teich ist fertig und so geraten wie geplant. Wir sind glücklich! Die Langfassung enthält ein paar Hinweise auf Irrtümer und auch Baufehler, die vielleicht dem einen oder anderen helfen können.
Die Rahmenbedingungen für unseren Teich waren / sind etwas speziell: Im Garten sollte vor vielen Jahren eine Werkstatt mit Teil-Unterkellerung gebaut werden. Diese wurde nie fertiggestellt, aber aus dem Kellerbau sind auf einer beidseitigen Länge von rund je 8 m Betonwände und in knapp 1 m Tiefe Betonstreifenfundamente entstanden. Den Aufwand, diese zu entfernen, wollten wir nicht betreiben und haben damit in Kauf genommen, dass der fertige Teich eine max. Tiefe von 90 cm und an den Längstseiten eine strenge grade Kante haben würde. Mit dem Teichbauberater von Naturagart wurde das auf Machbarkeit geprüft - diese Beratung hat uns immer wieder geholfen - herzlichen Dank dafür!

Das Grundstück ist nur mit einem Kleinbagger befahrbar, der im Sommer 2018 die Teichgrube ausgehoben hat. Womit wir nicht gerechnet hatten:

- Der in Jahrzenten tief verwurzelte / verunkrautete Sandboden ließ sich nicht "schön sauber" ausbaggern, sondern der Bagger riss eher Löcher
- Der Kleinbagger war (zumindest bei Sandboden) kaum für eine gute Profilierung geeignet, dafür musste er zu viel in der Grube umherfahren
- Die entstandene Grube musste intensiv nachbearbeitet werden, um den Unmassen an Unkraut Herr zu werden und das gewünschet profil zu erstellen. Angesichts der Arbeit mit Grabegabel, Spaten und unzähligen Schubkarren war kein Abo für ein Sportstudio erforderlich
- Gut, dass wir den Aushub an anderer Stelle des großen Gartens gebrauchen konnten, schon die Entsorgung der Unkrautmassen hatten wir unterschätzt. Insgesamt haben wir rückschauend dem Thema "Baustellenlogistik" zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt

Parallel zu den vorhandenen Betonwänden wurden in Höhe einer späteren Stufe Rasengitter aus Kunststoff verlegt, um der Stufe eine hohe Trittfestigkeit für später planschende Kinderbesucher zu geben (das hat sich bewährt). Dem weichen Sandboden haben wir misstraut...

Wir mussten dann eine Baupause einlegen, die das Unkraut sofort genutzt hat, um sich im aufgebrochenen Sandboden wieder auszubreiten. Eine sofortige Ausbringung einer Baufolie - wie von Naturagart empfohlen - hätte das verhindert (siehe Bild). Wasserschäden in der Teichbaugrube mussten wir im brandenburgischen Hitzesommer 2018 nicht verzeichnen, aber auch hiergegen hätte die Folie wirksam geschützt.

Fortsetzung folgt in der Kategorie Folie
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