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Da stellt sich allerdings die Frage, warum NG überhaupt noch 220 V Pumpen anbietet,
Als wir unseren Teich gebaut haben würde auch nur eine 220 V Pumpe angeboten.
NG sollte da vielleicht noch eindringlicher in Ihren Angeboten und auch im Katalog darauf hinweisen, Das 220 V Pumpen halt Ihre Gefahren haben. Für einen Laien sind VDE und sonstige Bestimmung nur schwer nachzuvollziehen.
Technisch ist es auch möglich eine 220V Pumpe abzusichern, z.B. das allpolige Ausschalten der Pumpe bei Badebetrieb, ( so machen wir das bei uns) oder auch das Anbringen einer Erdungsschiene im Pumpenschacht,
Fakt nach VDE ist:
Entweder trocken aufgestellte 230V Pumpe in externem Schacht 2m vom Teich entfernt. Oder Kleinspannungspumpe.
Für alles andere haftet der Betreiber im Schadensfall!
Wer meint er muß das haben der soll es tun.
Als Privatperson sind mir diese Richtlinien weder bekannt noch interessant.H0LG3R schrieb: Naja, die VDE - richtlinien sagen aber nunmal was anderes.
Da denke ich ist 'ne 24v Pumpe doch das sinnvollste.
erstens würde es nichts schaden, mal in eure stadtsatzung zu schauen. je nach kommune sind nur wasserlöcher von 30 bis 100 kubikmeter zulässig..... beide grenzen werden bei schwimmteichen schnell überschritten.
zum anderen müssen evtl. abstandsflächen zum nachbarn (meist 3m ) eingehalten werden und je nach größe ggfs gegen erdfall abgesichert werden.
nach der skizze wird euer garten anschließend fast nur noch aus wasser bestehen.das birgt weitere gefahren. musste mich schon mit urteilen beschäftigen wonach eine ständige lichreflexion für nachbarn nicht hinnehmbar war und der übergroße teich weg musste.
ng empfiehlt keine schwerkraftanlagen, weil ng keine solchen hat und die vorhandene technik nicht vde konform umgeplant werden kann. ansonsten spricht nichts gegen schwerkraftanlagen. sie hat deutliche vorteile aber auch ebenso nachteile
... und möchte auf die Elektro-Richtlinien hinweisen:
Unterhalb des Teichwasserspiegels darfst Du nur Anlagen einbauen, die so wasserdicht ist, wie es Teichpumpen normalerweise sind.
UV-Anlagen sind zwar regensicher, sie dürfen aber nicht ins Wasser gelegt werden. Also dürfen sie auch nicht in den Schacht.
@ farmer
Ich weiß, dass Du auf Schwerkraftfilter stehst - aber NaturaGart hat eine eindeutige Meinung zu solchen "Filterkellern": Die VDE-Richtlinien lassen keine Möglichkeit zu, eine UV-Anlage unter solchen Bedingungen zu betreiben. Aus diesem Grunde möchte ich auch nicht, dass das empfohlen wird.
Oberhalb des Wasserspiegels ist das kein Problem, z.B. in einer Filterstation, an einem Gartenzaun oder was auch immer.
Freundliche Grüße
Norbert
ich möchte klarstellen, dass ich Hochachtung habe vor dem, was Du in vier Jahren gebaut hast.
Es hat mir nicht immer alles gefallen, manches war unfreundlich, einiges war falsch – aber es hat hier keinerlei Zensur gegeben. Auch nicht bei meinem letzten Beitrag.
Denn es geht eigentlich um etwas ganz anderes: Wir erleben immer wieder, dass Teichbau-Interessenten einen Rückzieher machen, weil sie Angst bekommen, ebenfalls in eine solche 4-Jahres-Baustelle verwickelt zu werden.
Die wenigsten sind Freaks wie Du. Die akzeptieren eine zeitlich befristete Baustelle, aber ansonsten wollen sie, dass der Teich schnell fertig ist und dann einfach nur funktioniert.
Deine Baustelle ist das genaue Gegenteil davon.
Viele Leser Deiner Baubeschreibungen halten inzwischen Deine vierjährige Bauzeit und die ganzen technischen Diskussionen für normal. Sie werden durch solche Beispiele schon in der Planungsphase abgeschreckt. Sie werden sich niemals über einen eigenen Teich freuen können, denn sie verzichten lieber - weil sie Deinen Aufwand fürchten.
Wir erleben das immer wieder.
Darüber haben wir zweimal telefoniert. Ich fand das Gespräch so nett, dass ich Dich in den Park eingeladen habe, um einzelne Themen ausführlicher zu besprechen. Denn das, was im heimischen Filterkeller funktioniert, ist noch lange kein Produkt. Zumindest nicht für uns.
Alles, was Du empfiehlst, geschieht letztlich im Schutze Deiner Anonymität. Du haftest für nichts – wir hingegen müssten es.
Spiel das einfach mal durch: Nimm an, wir würden Deinen Filterkeller empfehlen. Der Kunde baut es - aber der Elektriker schließt den Trommelfilter nicht an.
Weil er das nach den VDE-Richtlinien nicht darf.
Dann wird man uns dazu verurteilen, die Kosten für Abriss und Neukonstruktion zu tragen.
Du brauchst Dir darüber keine Gedanken zu machen, denn ein anonymer Thorsten C. haftet für nichts. Dennoch: keine Zensur, aber eine deutliche Positionierung.
Denn es wird unfair, wenn ein regelkonformer NaturaGart-Skimmer mit Deiner Eigen-Konstruktion verglichen wird. Ein ordentlicher Vergleich beschränkt sich nicht nur auf das Ansaugen von Eichenblättern.
Es war doch immer schon so, dass die Umwelt-Sauerei wirtschaftlicher war und für den jeweiligen Aspekt das bessere Ergebnis lieferte. Autos ohne Abgasregelung fahren besser, Farben mit Lösungsmittel trocknen schneller – und Dein Schluck-Skimmer saugt mehr ab. Na und?
Es geht heute immer auch um die Gesamtverantwortung für ein Produkt – auch für die ökologischen und sicherheitstechnischen Aspekte.
Du bist Elektriker und weißt, dass das Betreten deines eigenen abgesoffenen Filterkellers lebensgefährlich war. Aber weiß das auch Dein Nachbar, der die Urlaubsvertretung macht?
Du kannst solche Aspekte für Dich persönlich ausblenden. Aber wir dürfen es nicht.
Und deshalb hast Du mit Deinem Skimmer-Vergleich eine „Rote Linie“ überschritten.
Insofern: Es ist in Ordnung, wenn Du Dir für solche Diskussionen ein anderes Forum suchst. Zumal wir künftig den Spielraum für Falschinformationen deutlich enger ziehen werden.
Du bist sicherlich ein Guter.
Aber Du hast selbst nur e i n e n e i n z i g e n Teich gebaut.
Und das mit einem Aufwand von 4 Jahren. Und das oft jenseits der rechtlichen Vorgaben.
Insofern ist Dein Projekt überhaupt kein Maßstab für normale Teichbau-Interessenten.
Damit würde ich die Diskussion gern abschließen.
Freundliche Grüße
Norbert
abschließend nur kurz zum angesprochenen Thema:
Es ist nett, dass Du Dir über den Verbleib der angesaugten Wassertiere Gedanken gemacht hast. Dennoch schiebst Du sie erst einmal in Dein Transportsystem, um sie dann wieder ans Tageslicht zu sprudeln. Die dadurch ausgelösten Probleme sind in der Gewässerbiologie als „hydraulischer Stress“ bekannt. Die Auswirkungen auf die dünnhäutigen Kiemensysteme von Molchlarven werden von Dir wahrscheinlich unterschätzt.
Die erwähnte Kiesfilter-Idee im Ansaugbereich stammt übrigens von uns, wurde 2006 erstmals im Park eingebaut und getestet. Die Bauteile sind seit 2008 im Katalog. Die Pumpe saugt über den Kiesfilter an – damit sind alle Wassertiere sicher. Skimmer haben wir schon seit über 25 Jahren im Programm.
Der Grenzwert für nicht zu verbauende Erdlöcher liegt nicht bei 1,5, sondern bei den meisten Böden bereits bei 1,25 m. In dem Bereich nimmt der Wirkungsgrad von Lufthebern aber bereits deutlich ab. Der Luftheber macht nur Sinn, wenn man einen Filterkeller baut – dabei muss man aber gegen die VDE-Richtlinien verstoßen. Also können wir das nicht empfehlen.
Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen Luftheber. Wir haben die im Unterwasserpark bei 6 m Wassertiefe eingesetzt. Da kommt richtig viel – aber da sieht man auch die Grenzen, wenn man weniger Steighöhe hat.
Die meisten Kunden setzen hinter dem Filtergraben noch einen Partikelfilter ein. Ich müsste den Kunden also erst die Investition und den Bauaufwand eines Lufthebers empfehlen. Und müsste dann mindestens jedem Zweiten sagen, dass das eine Fehlinvestition war, weil er alles noch einmal anders bauen muss. Das mache ich nicht.
Freundliche Grüße
Norbert
Edsy schrieb:
Auf einen zweiten Einlauf an einer anderen Stelle vom Teich werde ich wahrscheinlich verzichten, da es höchstwahrscheinlich doch zu keiner nennenswerten Kreisströmung führen würde, hat mir einen bekannte NG-Teichbesitzerin gesagt. Man muss halt öfter mal das Sediment zu den Ansaugstellen schieben.
Ein letztes noch- habe ich fast überlesen..
Schon wieder dieser Konjunktiv.-
Kreisströmung durch Rückläufe ist recht einfach zu erreichen, wenn man es denn clever plant und baut.
Ein einfacher "Plätschereinlauf" vom Bach oder Rücklauf eines Filters ist da nicht zielführend.
Höchstwahrscheinlich sogar.
Sinnvoller ist es, wenn man mehrere Rückläufe ringsherum um den Teich verteilt- soweit möglich.
Und dabei wieder mit Rohrdurchmessern möglichst den hydr. Widerstand "flach" halten.
Ich befürchte, dass ich hier im NG Forum der einzige bin, wo sich eine leichte Kreisströmung im Teich einstellt.
Es macht Sinn- insbes. bei großen Teichen kommt so irgendwann jeder Dreck irgendwann einmal am Skimmer vorbei und wird weggeschluckt.
Der schwebende Schmutz wird mehr in der Teichmitte konzentriert und dort sollten auch die BA angeordnet werden..ist so ein wenig Vortex- Effekt.
Bereits am Boden liegender Mulm muß irgendwie aufgewirbelt werden, sonst wird er nicht angesaug.
Schwimmen, Besen, oder bei vielen großen Fischen ein wenig Sinkfutter dort abwerfen.
Man muß auch im Naturteich mit etwas Mulm am Boden und Algen leben können.
In Koiteichforen oder hobby-teich-foren findet man viele Beispiele für Kreiselströmung und es wird auch immer Neulingen empfohlen, die Bauweise der Rückläufe dementsprechend auszuführen.
Aber....kein Aber
immer wieder gerne:
Die Anzahl der Saugstellen, Saugleitungsdurchmesser, Filter, Pumpleistung, Rückläufe muss alles aufeinander abgestimmt sein.
Irgendwo falsch geplant (zu viele Saugstellen-zu wenig Pumpleistung, Rückläufe als Engpaß) und gebaut, wird es "haken".
Ganz grob kann man bei einem Schwerkraft-Filtersystem
(was von NG wegen der 230V- Technik im abgeschlossenen Filterkeller, VDE- Vorschriften nicht favorisiert wird, wobei es ja auch Filter- und Pump-Varianten gibt mit nur 24V und Luft im Filterkeller oder nur Luft)
die Anzahl und Querschnitte der Rückläufe gleich den der Saugleitungen planen.
Und natürlich wieder mit Flanschen die Rückläufe durch die Folie.
Da kann es ein Restrisiko geben, was man durch Verwendung etwas teurerer Flansche (ca. 30 Euro bei KG110) oder eine Bauweise ohne Flansche- Einschweißen der Rohre bei PEHD Folie minimieren lässt.
Zudem ist es einem Laien in einem Koiforum mal eingefallen eine gute Frage zu stellen, wie man die Einströmgeschwindigkeit der Rückläufe in Schwerkraft erhöhen kann- ohne zuviel "hydr. Widerstand zu bekommen.
Aber das kannst Du auch in meinem Luftheberbautröt im Nachbarforum nachlesen.
Und ich muß zugeben. die Grundidee dazu war, dass NG ja in der ZST 50mm Schieber verbaut- trotz teilweise größer gebauter Saugleitungen.
Rein hydraulisch gesehen ist dieses kurze Stück "50mm" nicht so gravierend in Bezug auf Erhöhung des hydr. Gesamtwiderstandes der Saugleitungen.
Rein praktisch ist es eben ein Engpaß, der mich auch stören würde, wenn ich einmal die Saugleitungen reinigen möchte oder muß.
Das habe ich beherzigt, und einmal meine Rückläufe KG125/KG110 mit sehr kurzen Rohrstücken 15cm auf HT 50mm im Teich reduziert.
Ergebnis- rechnerisch und faktisch (Überstauung der Biokammer durch den "Engpaß") kaum Nachteile.
Ich konnte bei mehreren Messungen, Versuchen mit versch. Pumpleistungen nur grob einmal eine Erhöhung um 5mm ablesen, was nicht gravierend ist.
Aber eine deutlíche Erhöhung der Fließgeschwindigkeit am Einlauf.
Dadurch mehr "Kreiselgeschwindigkeit", die im reellen sehr gemütlich von statten geht- also kein Wasserstrudel.
Viel geschrieben. ich weiß.....
Falls ich noch daran denke ,sende ich Dir ein paar links zu Teichbauprojekten im Nachbarforum per Unterhaltung, wo man noch etwas abgucken kann bezüglich BA und Verrohrung.
Mag ich hier nicht reinsetzen, weil teilweise in anderen Foren Firmen und Produkte genannt werden, die eben nicht NG sind und das sich hier nicht gehört.
… und möchte noch etwas richtigstellen:
Von Außenstehenden wird immer wieder der Eindruck erweckt, dass es nur ein Verfahren gibt, das NaturaGart für den Teichbau empfiehlt - wie auch in diesem Fall von Mr.DD. Es ist richtig, dass es für oft gebaute Teichgrößen Standardlösungen gibt, die die meisten Fälle abdecken. In den Bauanleitungen für das Teich/Filtergraben/Filter-System sind aber allein über ein Dutzend Varianten beschrieben. Darunter auch mehrere, von denen immer wieder behauptet wird, dass sie besser seien als unsere Empfehlungen…
Wir haben vom 200-Liter-Terrassenteich bis zum 35.000 m³-Unterwasserpark alles gebaut. Es ist völlig abwegig, uns zu unterstellen, dass es für diese Spannweite an Problemlagen nur ein einziges Verfahren, nur eine einzige Empfehlung gibt.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand für seinen Teichbau neue Ideen ausprobiert und hinterher stolz darüber berichtet. Dabei geraten aber gern einige wesentliche Aspekte in Vergessenheit:
Auch in diesem Forum wird immer wieder über Teichbauprojekte berichtet, die sich über mehrere Jahre gezogen haben.
Um das ganz klar zu sagen: Das wollen nur wenige Freaks. Der normale NaturaGart-Kunde will sein Projekt in minimaler Zeit mit einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis realisieren.
Wir erleben immer wieder – auch in diesem Forum – dass Verfahren empfohlen werden, die man zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht einmal gebaut hat. Da werden Dinge empfohlen, die nur als Idee existieren. Wo die Natur noch nicht einmal die Chance hatte, ein paar brutale Winter drüber zu schicken.
Es ist ganz einfach, aus der Anonymität heraus Empfehlungen zu geben, für die man nicht haften muss. Schwerkraft-Systeme sind theoretisch gut – dazu gehört aber immer auch die Information, dass man daran sterben kann, denn sie entsprechen nicht den VDE-Richtlinien. Aus diesem Grunde kann ein Unternehmen wie NaturaGart das nicht empfehlen.
Und wenn die Befürworter von Lufthebern mehr 2 m tiefe Löcher buddeln, dann redet niemand davon, dass solche Gruben nach den Tiefbau-Richtlinien beim Bau befestigt werden müssen, damit niemand verschüttet wird. Ein paar wackelige Paletten reichen dafür nicht aus. Das wird zu Aufwand, der in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht.
Ich werde NaturaGart-Kunden nicht in Situationen schicken, in denen Sie wahlweise mit einem Bein im Grab oder in Schadensersatzprozessen stehen.
Anonyme Ratgeber haften für nichts – das ist bequem. Da werden – auch in diesem Forum – KG-Rohre für Anwendungen empfohlen, für die sie überhaupt keine Zulassung haben. Das mag ja lange Zeit gutgehen – aber ich kenne auch Frustrierte, die schon wenig später alles neu bauen konnten.
Und noch eine Anmerkung zum Skimmer: Die pumpengetriebene Variante ist aus Sicht des Naturschutzes unvertretbar und zu Recht inzwischen bei südeuropäischen Nachbarn verboten. Der Anschluss an den Filtergraben löst das Problem und funktioniert problemlos – auf NaturaGart-TV-Videos ist das zu sehen.
Versteht das bitte nicht falsch – jeder kann bauen, was er will.
Ich werde mich aber nicht von anonymen Besserwissern treiben lassen, die noch nicht einmal unsere Bauanleitungen haben – aber trotzdem dem Rest der Welt erzählen, was wir falsch machen.
Und ich weiß von heiß empfohlenen Bauprinzipien, bei denen es dann letztlich doch nur zu einer Sichttiefe von 50 cm reicht.
Was die NaturaGart-Verfahren leisten, kann sich jeder in unserem Park ansehen. Der Unterwasserpark war in 2016 nicht schlechter als 3-4 m Sichtweite, derzeit liegt er eher bei 10 m, das Aquarium bei 15 m.
Ich wünsche mir mehr Verantwortungsbewusstsein bei denen, die aus der Anonymität heraus etwas empfehlen, das letztlich kaum jemand überprüfen kann.
Vor 3 Wochen hat sich hier jemand über andere Anonyme als Fachbetrieb für die Teichpanzerung empfehlen lassen. Wir kannten den Abzocker nicht – er hat bei einem Kunden eine katastrophale Baustellen hinterlassen. Den haben wir gesperrt und die Einträge gelöscht.
Wir können, wollen und werden aber nicht jede fehlerhafte Empfehlung zensieren. Damit würden wir das Forum abwürgen. Ihr müsst also damit leben, dass viele Empfehlungen und Meinungen aus dem Nirgendwo kommen, ungeprüft, damit letztlich unverbindlich und ein Risiko sind.
Die müssen deswegen nicht schlecht sein. Wir haben im Laufe der Jahre etliche Anregungen aufgegriffen. Aber wir haben auch oft gedacht „Hoffentlich baut das keiner …“.
Im Vorwort zum Forum weisen wir bereits auf dieses Problem hin.
Ich hatte den Eindruck, dass ich an dieser Stelle noch einmal daran erinnern sollte …
Freundliche Grüße
Norbert, Geschäftsleitung NaturaGart
Eine Alternative sind solche Schalter zum Beispiel aus unserem Programm Niveauschalter 12/10 .
VDE-konform, kein Strom-Risiko
Schaltet 230 V auf der Pumpensteckdose. Zusätzlicher 12-Volt-Ausgang zur Signalisierung des Pumpen-Stillstandes, auch mit einem Telefon-Wählgerät kombinierbar.
Höchstbelastbarkeit 2200 Watt.
Nicht nur bei Schwimmteichen auch bei anderen Teichen ist das Risiko eines Stromschlags bei 230 V direkt am Wasser gefährlich. Teiche sind nicht immer nur unter der Beoachtung der Besitzer. Bauen Sie lieber sicherer.
ThorstenC schrieb: Mal kurz zu dem "Becken".
Da ist schwer ohne grundsätzliche Änderungen etwas vernünftiges hin zu bekommen...
Es ist eben ein flaches "Architektenbecken" mit Wasserspielen...wo auch nicht klar ist, was die Eigentümer zu einem Umbau sagen würden...
So eine Naturbiotop mit fast keiner Technik kann da sicher besser funktionieren und aussehen, als ein Flachbecken mit Kies...
Ja,genauso sieht es aus.Architektenbecken mit Wasser befüllt und plötzlich(das Dingen steht jetzt schon so 5-6 Jahre,aber die Beschwerden werden ja nicht weniger)wundert man sich warum sich Algen bilden.Macht mal was dagegen.Ich denke aber schon dass wenn sich eine Vernünftige Lösung herauskristallisiert und ich das dem Eigentümer nahe Lege dass da schon was in dieser Richtung passieren wird.Nur was?
ThorstenC schrieb: Noch eine Frage an den Elektriker:
Was sagt die VDE 0100 zu dem Wasserbecken und dort getaucht im Wasser installierten 230V- Pumpen, wo jedermann die Finger reindippen kann?
Verbindungen sind ausserhalb des Teichbereiches bzw. liegen nicht im Wasser.Einzig die Pumpen haben direkten Kontakt mit Wasser aber das müssen sie ja auch.Der Stromkreis wird logischerweise mit einem 25/0,03A Fi "geschützt".
Hätte man sicherlich auch anders lösen können(Trenntrafo`s)oder direkt mit 12V Schutzkleinspannung aber wir haben das nicht erstellt.
Danke vorerst für die Anteilnahme.
Wobei ich das Wort "Druckverluste" nicht so ganz ernst nehme
Man kann dort unter Angabe von Rohrinnendurchmesser, Leitungslänge sich ausrechnen lassen, wie groß der hydraulische Widerstand ist- das heißt z.B. wieviel Gegendruck ("Höhe") die Pumpe durch den hydrauischen Widerstand der Rohre überwinden muß....
Dazu kann man noch bei gepumpten Systemen die Höhe Wasserspiegel-Filtereinlauf dazurechnen...
Bei einem Schwerkraft-System läuft das Wasser vom Teich über Bodenabläufe oder Skimmer im Teich per Rohr in eine Filterkammer..und wird erst dort gepumpt.
Dadurch entsteht eine Höhendifferenz Teich- Filterkammer, die eben dem Widerstand der Rohrleitungen in Abhängigkeit der Pumpleistung entspricht.
Wer genau "kalkulieren" möchte, der muß bei Rohrverbindungen in Reihe für jeder Gerade Rohrstrecke, Bogen, Engstelle den Widerstand extra berechnen lassen und dann aufaddieren.
Zumindest an meinen Saugleitungen in Schwerkraft (KG 110,125) konnte ich sehr schön die Höhendifferenzen Teich-Filterkammer bei verschiedenen Pumpleistungen abmessen und mit dem druckverlust.de Rechner vergleichen.
Es passte- Theorie und Praxis bis auf den cm.
Alle Pumpen oder auch LH haben eine Kennline...entweder auf Druck ausgelegte Pumpen für Förderhöhe oder viel Gegendruck (Brunnenpumpen z.B.)
oder eben für viel Fördervolumen und wenig Förderhöhe/ Gegendruck...(Luftheber oder Flowpumpen)...
Manche Teichler versuchen so energieeffizient wie möglich zu pumpen- Widerstände der Rohrleitungen und Förderhöhen zu vermeiden- am Besten gen null, was rein physikalisch leider nicht geht.
ES gibt da schon gute Beispiele, wo lediglich umgerechnet 1W elektrische Energie für 1m³ gepumptes Wasser in der Filterkette benötigt wird..
und das mit ein wenig Luft..
Für beispielhafte 25m³/h Pumpleistung wäre mir pers. ein KG110 Rohr zu unterdimensioniert...eher ein KG160.
Weil dann kann ich eine Pumpe/LH wählen, die für die gewünschte Förderleistung möglichst wenig Energie benötigt.
Z.B. bei 30m Leitungslänge, 25m³/h und KG160 Leitungslänge:
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 25 m³/h
Dichte: 998,206 kg/m³
Dynamische Viskosität: 1001,61 10-6 kg/ms
Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser
150 mmRohrlänge L: 30 m
Strömungsgeschwindigkeit: 0,39 m/s
Reynolds-Zahl: 58746
Strömungsgeschw.2: -
Reynolds-Zahl 2: -
Strömungsform: turbulent
Rohrrauhigkeit: 0 mm
Rohrreibungszahl: 0,02
Zeta-Wert: 4,03
Zeta-Wert abzw.Rohr: -
Druckv. abzw.Rohr: -
Druckverlust: 3,11 mbar
Das entspricht also 3,11cm Gegendruck für die Pumpe durch den Rohrwiderstand.
Die Strömungsgeschwindigkeit mit 0,39m/s liegt gerade noch so hoch, dass Rohre ggf. nicht so schnell versotten (da schreiben viele etwas von 0,5m/s mind- was aber eventuell aus dem Kanalbau abgeleitet wurde).
Alle Leitungen sollten eigentlich eine Reinigungsmöglichkeit haben...kann ich nur empfehlen.
Es mag sich pingelig anhören, mit großen Leitungsdurchmessern den Rohrwiderstand gering zu halten und um jeden cm zu kämpfen..
Und wenn dazu alle Saugstellen zugleich funktionieren ist alles Gut.
Mal kurz zu dem "Becken".
Da ist schwer ohne grundsätzliche Änderungen etwas vernünftiges hin zu bekommen...
Es ist eben ein flaches "Architektenbecken" mit Wasserspielen...wo auch nicht klar ist, was die Eigentümer zu einem Umbau sagen würden...
So eine Naturbiotop mit fast keiner Technik kann da sicher besser funktionieren und aussehen, als ein Flachbecken mit Kies...
Sand- Lehm unten rein und Pflanzen, die auch über das Wasser ragen, nett aussehen und die Nährstoffe aus dem Wasser nehmen.
Dort müsstest Du aber 2 x im Jahr rein und "Ernten"..
Und dann könnten ggf- noch Frösche einziehen und quaken
Du kannst das Wasser noch wilder im Kreis pumpen..ohne Filterung und ohne ein paar Pflanzen wird es nichts ändern...
Noch eine Frage an den Elektriker:
Was sagt die VDE 0100 zu dem Wasserbecken und dort getaucht im Wasser installierten 230V- Pumpen, wo jedermann die Finger reindippen kann?
mikdoe schrieb:
Aber wir beide reden darüber, dass ein Privatmann/Verbraucher sich eine Pumpe privat für die private Nutzung in den privaten eigenen Teich legt?salamander schrieb: In den VDE Richtlinien!
Oder willst du sagen, dass jeder Privatmann sich diese VDE Dinger kaufen muss, wenn er sich eine Pumpe in den Teich legt und da ab und zu die Füße rein hält?
Ja, das ist eine ganz heikele Sache. Bei jeder 230Volt Pumpe steht in den Sicherheitshinweisen das sie in einem Schwimmteich nicht verbaut werden darf.
Eigentlich ein Irrsinn, den im Naturteich ist sie genauso gefährlich. den es reicht ja schon wenn man vom Ufer aus ins Wasser langt.
Und wie das in einem Schadensfall (wir reden von Personenschäden) immer so ist, es wird ein Schuldiger gesucht. Und dann kommen unangenehme Fragen wie, wurden die Sicherheitshinweise und die Einbauvorschriften befolgt.
Und aus der Nummer kommt man wenn überhaupt nicht so einfach heraus. :S
Aber wir beide reden darüber, dass ein Privatmann/Verbraucher sich eine Pumpe privat für die private Nutzung in den privaten eigenen Teich legt?salamander schrieb: In den VDE Richtlinien!
Oder willst du sagen, dass jeder Privatmann sich diese VDE Dinger kaufen muss, wenn er sich eine Pumpe in den Teich legt und da ab und zu die Füße rein hält?
